Ja – früher war mehr Lametta, aber die Riten rund ums Weihnachtsfest sind erstaunlich konstant. So könnte das Fazit der Teilnehmer des zweiten Erzählcafés des Diakonischen Werks lauten. 22 junge und alte Menschen kamen an dem kalten Dezembernachmittag zusammen, um über Bräuche der Vergangenheit und Gegenwart zu berichten, um bei Kerzenschein und weihnachtlichem Gebäck die Gerüche des Festessens und den Klang der Glocke, die zur Bescherung läutete zu erinnern. Die Holzeisenbahn ist nun elektrifiziert und lässt sich via Smartphone App steuern, der Glanz in den Augen der Kinder und mancher Erwachsener bleibt doch immer der gleiche.
Anette Perhrsson und Gerharda Terlau verstanden es meisterhaft, die Teilnehmer durch das Dickicht der mannigfaltigen Erinnerungen zu manövrieren und bereiteten allen Gästen eine unvergessliche Reise in das Land des gemeinsamen kulturellen Erbes.