
Seniorenberatung: Trauerspaziergang
Einen Verlust zu verkraften, ist wie einen steilen Berg zu besteigen – manchmal hilft es, nicht allein zu gehen. Das Trauernetzwerk Herne/Castrop-Rauxel bietet am Donnerstag, 3. Juli, genau das: einen gemeinsamen Weg durch die Natur, der dabei helfen kann, den Kopf nach dem Verlust eines geliebten Menschen wieder frei zu bekommen. Was passiert, wenn sich Trauernde gemeinsam auf den Weg machen? Wenn sie mit Menschen, die ähnliche Schicksale teilen, Schritt für Schritt in die Bewegung zurückfinden? Am Donnerstag, 3. Juli, lädt das Trauernetzwerk Herne / Castrop-Rauxel zu einem begleiteten Trauerspaziergang ein. Er beginnt um 17 Uhr am Forsthaus Gysenberg und dauert etwa zwei Stunden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Der Weg führt bewusst durch die beruhigende Atmosphäre des Waldes. Dabei wechseln sich Phasen des gemeinsamen Schweigens mit Momenten des Austauschs ab. An verschiedenen Haltepunkten werden Kerstin Waaga, Sozialpädagogin bei der Caritas Herne, und Sigrun Fidora, Seniorenberaterin bei der Diakonie Herne, ausgewählte Impulstexte vorlesen, die zum Nachdenken und zur inneren Einkehr einladen.
Ein Trauerspaziergang dauert mit Pausen und Textimpulsen etwa zwei Stunden. Der Weg durch den Revierpark Gysenberg ist gut begehbar, jedoch aufgrund einiger Treppen nicht für Rollatoren geeignet. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt.
Daher ist eine vorherige Anmeldung bei Sigrun Fidora, Diakonisches Werk Herne, unter Telefon 02323-230749, erforderlich.