„Meins, deins – wer hat hier welches Problem?“ Suchtberatungsstelle lädt am Samstag, 9. März, zu Austausch und Entspannung ein – Dank für „großartige Solidarität“ im Kampf um Erhalt der Einrichtung.
Auf jeden suchtkranken Menschen entfallen bis zu fünf Angehörige, die unter der Suchterkrankung des Familienmitglieds, Partners oder Freundes leiden. Diese spannungsreiche Situation ist häufig so belastend, dass die Angehörigen selbst krank werden. Deshalb lädt die Suchtberatung des Diakonischen Werkes Castrop-Rauxel am Samstag, 9. März, zu dem Workshop „Meins, deins – wer hat hier welches Problem?“ ein. Er richtet sich an erwachsene Angehörige von Suchtkranken. Thematisiert werden Fragen wie Abhängigkeit, Co-Abhängigkeit und Abgrenzungsfähigkeit. Entspannungsübungen und kreative Angebote runden den Tag ab.
Mit dem Workshop startet die Suchtberatung des Diakonischen Werkes Castrop-Rauxel zuversichtlich ins Jahr 2024. Die vergangenen Monate waren geprägt durch die Sorge um den Erhalt des Beratungsangebotes. Die angedachte Schließung ist jedoch vom Tisch, die Beratungsstelle kann ihre wichtige Arbeit fortsetzen. „In dieser schwierigen Zeit haben wir Unterstützung und Beistand von unterschiedlichsten Stellen erhalten. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken“, sagen die Beraterinnen Cornelia Friedrich und Gaby Walli. Ihnen zur Seite standen u.a. das Netzwerk Sucht, die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft, das Evangelische Krankenhaus Castrop-Rauxel, Ärzte und Mitarbeitende aus anderen Fachbereichen sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. „Diese Solidarität zu erfahren war großartig!“
Der Workshop „Meins, deins – wer hat hier welches Problem?“ findet am Samstag, 9. März, von 10 Uhr bis 15 Uhr in den Räumen des Diakonischen Werkes, Biesenkamp 24, in Castrop-Rauxel statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 15,- Euro pro Person. Anmeldung (bis 4. März) unter Telefon 02325 – 921 3310.